Aus dem Absolutgehalt der Erdalkalien Calcium und Magnesium errechnet sich eine Gesamthärte von 19,6 °dH (deutsche Härtegrade) – davon sind 17,6 ° Karbonathärte –, das Wasser ist damit als hart (Härtebereich 3) einzustufen. Calcium, Magnesium und Hydrogenkarbonat sind natürlichen Ursprungs und stammen von der Lösung von Kalk oder kalkhaltigen Gesteinsfragmenten.

Calcium, Magnesium und Hydrogenkarbonat sind für den Menschen lebenswichtige Mineralstoffe, die zum Beispiel dem Aufbau von Knochen und Zähnen dienen und für den Energiestoffwechsel unerlässlich sind. Sehr vorteilhaft ist der geringe Natriumgehalt, der mit einem geringen Chloridgehalt einhergeht. Daraus lässt sich erkennen, dass der Einfluss durch die Verwendung von Streusalz im Winter auf die Wasserqualität sehr gering ist.

Das ins Netz eingespeiste Wasser ist leicht kalkabscheidend und begünstigt daher die gewünschte Ausbildung schützender Deckschichten in den Wasserrohren. Diese Deckschichten verhindern den direkten Kontakt des Trinkwassers mit dem Metall und schützen die Leitung vor Korrosion. Auch die Abgabe von Schwermetallen in das Trinkwasser wird dadurch minimiert. Lästig ist der Kalkgehalt allerdings im Haushalt aber überall dort, wo das Wasser erhitzt wird, da dieser dann teilweise ausfällt und Flecken oder Beläge bildet.

Die chemische Beschaffenheit des Grundwassers hat sich in den vergangenen Jahrzehnten praktisch nicht verändert, was unmittelbar auch die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen belegt.